🔥 Ulla & Tony – 2005 bis 2008: Offiziell. Aber nicht allein.
💬 „Ich hab dich ausgelutscht, Tony. Jetzt kannst du zu ihr gehen.“

🖤 *Ulla Wernicke. Eine Frau wie eine offene Tür – und ein verschlossener Abschied.*
Sie war nie seine Zukunft. Und er nie ihr Zuhause. Aber wann immer sie sich begegneten, brauchte niemand eine Erklärung.
Ulla roch nach Arbeit, Rauch, Haut und Gin Tonic. Nach offener Spalte und ungestellten Fragen. Sie war nicht die Frau, die wartete. Sie war die Frau, die sagte: „Wenn du kommst, dann nimm mich – und geh.“
Tony kam. 1986. Und wieder 1990. Dann – viel später – 2005 bis 2008. Dazwischen: Stille. Dazwischen: Clara. Andere. Sein Leben.
Sie ließ ihn. Immer, wenn er wollte.
Ohne zu fragen. Ohne Bedingungen. Kein Warum. Kein Danach.
Aber Ulla war die Unverschämte. Die, die sich nicht schämte, sich ihm zu öffnen – egal wann, egal wie. Die, die nicht fragte, was er fühlte. Nur, ob er kam.
🕯️ Ulla – Letzte Nachricht
Am Ende ging sie, wie sie gekommen war: Leise. Direkt. Ohne Abschied.
Und als sie Jahre später starb – im Herbst 2012, an Multipler Sklerose – war niemand bei ihr, der wusste, was sie mal war. Nur der Körper, der so viel gegeben hatte, verlor seine Kraft.
Tony erfuhr es einen Monat später. Bei einer Feier. Ein alter Freund sagte es beiläufig: „und Ulla, du weißt schon, sie ist tot. War krank. MS. Ging schnell am Ende.“
Tony war mit Tippi dort. Und in diesem Moment wusste er: „Ulla war weg.“
Für immer.

✒️ 2005 – „Offiziell. Aber nicht allein.“
📍 Ort: Ullas Wohnung, später auch Tonys
Stadtwohnung
📅 Zeitraum: Juni 2005
– Februar 2008
👠 Figuren: Ulla Wernicke
(42), Tony S. Land (47)
🧠 Hintergrund:
Tony erscheint nun mit Ulla als offizielle Freundin.
Sie essen zusammen. Reisen. Ficken. Doch: Clara bleibt.
Ulla weiß es. Und schweigt – solange sein Körper spricht.
💬 „Wenn du zurückkommst – fick mich so, dass ich nicht mehr fragen muss, wo du warst.“
💫 Ein Anfang, der keiner war
Es begann mit einem Treffen „zufällig“ vor einer Buchhandlung. Ein kurzes Gespräch. Ein Kuss ohne Lächeln. Dann: ein Besuch bei ihr. Danach: ein Wochenende bei ihm. Ab Juli sagte man, sie seien ein Paar.
Ulla wohnte nun am Stadtrand, zurückhaltend eingerichtet, sauber, nüchtern. Tony hatte längst seine Stadtwohnung bezogen – minimalistisch, dunkel, still.
Sie war wieder Teil seines Lebens. Offiziell. Aber nie exklusiv.
📅 Juni 2005 – Vor der Buchhandlung
Sie redeten zehn Minuten. Über nichts. Wörter wie: „Wie geht’s dir?“ – „Ich hab mich scheiden lassen.“ – „Seit März.“ Tony sagte nur: „Wie du auch … meine Scheidung läuft gerade.“ Sie nickte. Und sagte: „Dann passen wir gut zusammen.“
Er sagte: „Willst du was trinken?“ Sie: „Ich will lieber, dass du mich fickst.“ Stille. Dann gingen sie los. Keine Eile. Kein Lächeln. Nur ein Ziel.
📶 Der Weg zur Wohnung – und mehr
Im Treppenhaus der erste Moment. Sie standen nebeneinander auf der letzten Stufe. Tony legte die Hand auf ihren unteren Rücken. Sie atmete ein. Dicht. Spürbar. Sein Mund streifte ihren Hals. Sie drehte sich halb zu ihm – und drückte sich mit ihrer Hüfte gegen seinen Schritt. „Ich hab’s lang nicht mehr getan. Du auch nicht, oder?“ Er antwortete nur mit einem Kuss. Und zog sie durch die Tür.

🛏️ Der erste Fick – Schlafzimmer, Sommer 2005
Sie standen im Halbdunkel. Er öffnete langsam ihre Bluse. Kein BH. Nur Haut. Ihre Nippel hart. Seine Finger glitten über sie, dann über ihren Bauch, bis sie keuchte.
Sie kniete sich vor ihn. Öffnete seinen Gürtel. Blies ihn – langsam, tief, fordernd. Ihre Lippen glänzten. Er stöhnte, hielt ihren Kopf. Kam fast, doch zog sie hoch.
„Leg dich hin“, sagte er. Sie tat es. Beine weit. Er leckte sie mit kreisender Zunge, ließ sie zittern, zucken, zu einem ersten Höhepunkt schreien. Dann drang er tief in ihre feuchte Spalte ein. Sie schlang die Beine um ihn. Bewegte sich mit. Er stieß hart, schnell, tief – kam mit einem leisen Knurren.
„Ich hab dich gebraucht. So.“
🔁 Der zweite Fick – Doggy
Sie lag auf dem Bauch, den Po erhoben. „Mach’s nochmal.“ Er kniete sich hinter sie. Drang von hinten in sie ein, stieß rhythmisch, härter. Ihre Finger klammerten sich ins Laken. Sie schrie auf – kam wieder.
Er hielt sie an der Hüfte, fickte sie tiefer, dominanter. Sein Schaft pochte. Ihre Möse saugte ihn auf. Er spritzte tief in sie. Sie atmete schwer.
„Ich will morgen noch laufen wie heute Nacht.“
🚬 Am Fenster
Er rauchte. Sie stand nackt am Fenster. Ihre Brüste im Licht. Die Möse noch feucht. Sperma zwischen den Schenkeln. „Ich hab dich ganz gespürt.“
Er sagte nichts. Nur der Rauch. Nur der Blick. Nur sie – und der Moment danach.
🌅 Dritter Fick – Morgengrauen
Die Sonne schimmerte über den Dächern. Sie setzte sich langsam auf ihn. Langsam. Zentimeter für Zentimeter. Ihre feuchte Wärme umschloss ihn. Ihre Hüften kreisten, dann hoben sich, senkten sich wieder.
Sie ritt ihn weich, tief, endlos. Ihre Finger auf seiner Brust. Sein Blick in ihren. Sie kam leise, vibrierend. Er folgte – sein Samen füllte sie.
Dann beugte sie sich vor, küsste ihn. Und flüsterte:
„Fünfzehn Jahre nichts – und jetzt dreimal dich. Ich bin wieder wach.“

🔥 Ulla & Tony – Letzter Sommer auf ihrem Balkon
📅 September 2007 – Fick über der Straße
Ulla (44), Tony (49)
📍 Ullas Wohnung,
Straßenseite & Balkon
🕰️ Samstag, 22. September
2007 – ab 16:20 Uhr
„Du fickst mich wie eine Fremde – und trotzdem weiß ich, dass ich die bin, die bleibt.“
Die Fensterläden klapperten leise im warmen Spätsommerwind. Ulla stand nackt in der Tür zum Schlafzimmer, rauchte. Ihr Rücken leicht gebräunt, der Po rund, weich, der Gang barfuß auf dem Holz lautlos. Tony saß auf der Bettkante. Sah sie nur an. Kein Lächeln. Nur dieses: „Jetzt.“
„Zieh dich aus“, sagte sie, ohne sich umzudrehen. Er tat es. Langsam. Ohne Dramatik. Die Sonne fiel quer durch den Raum, und als er zu ihr trat, war ihr Rücken schon feucht von Hitze und Vorahnung.
Sie drehte sich, streckte ihm die Brust entgegen. Hart. Offen. Er küsste sie nicht. Er nahm ihre Hüfte, drückte sie aufs Bett. Sie ließ sich fallen. Ohne ein Wort. Ohne ein Warum.
Er kniete sich zwischen ihre Beine. Ihr Blick war schräg, wach, ohne Bitten. Er spürte die Wärme zwischen ihren Schamlippen. Führte seine Eichel gegen sie. Sie war feucht. Ohne Vorbereitung. Ohne Zweifel.
„Langsam“, sagte sie. „Ich will den ganzen Tag mit dir spüren.“ Er stieß ein. Tief. Ruhig. Sie zog die Beine an, ließ ihn ganz in sich gleiten. Ihre Muschi schloss sich um ihn. Warm. Eng. Aufmerksam.
Er bewegte sich mit Pausen. Die Haut klebte leicht. Der Schweiß mischte sich mit dem Atem. Minuten vergingen. Ihre Hand lag auf seiner Schulter. Kein Kuss. Nur Körper. Seine Eichel gegen ihre Zervix. Wieder. Und wieder.
Sie drehte sich auf den Bauch. Hob das Becken. Er nahm sie doggy. Sie hielt sich an der Matratze fest, als er sie langsam durchvögelte.
Dann: „Komm mit raus.“ Sie stand auf. Ging zum Balkon. Ohne etwas anzuziehen. Die Straße unten. Autos. Zwei Menschen am Kiosk. Ein Mann mit Hund.
Sie stellte sich ans Geländer, lehnte sich leicht vor. Er trat hinter sie. Sein Schwanz stand wieder. Sie spreizte die Beine. Ohne Rückfrage.
Er führte sich in sie ein. Fickte sie langsam. Im Stehen. Im offenen Blick der Stadt.
Ein Mann unten sah hoch. Blieb stehen. Ulla sah ihn. Drehte den Kopf leicht zur Seite. Und stöhnte. Laut. „Soll er ruhig sehen, wie du mich nimmst.“
Tony stieß tiefer. Sie presste sich gegen das Geländer. Sie kam. Kurz. Zuckend. Er folgte. Sein Sperma lief ihr über die Schenkel.
Sie setzte sich auf den Balkonstuhl. Breitbeinig. Das Glas Gin Tonic in der Hand. Der andere zwischen ihren Beinen. Ihr Schritt glänzte. Ihr Blick war klar.
Tony stand da. Starrte sie an. Sie sagte nichts. Sie rieb sich. Er wichste sich wieder steif. Still. Direkt. Ein Blick wie ein Fick.
Sie sah seinen Schwanz. „Stell dich hin“, sagte sie. „Ich will ihn noch mal.“

Er trat zu ihr, sein Schwanz hart, glänzend. Sie öffnete die Beine weiter, ihre Hand spielte zwischen den Schamlippen, glitt hinein, holte ihr eigenes Sperma. „Du bist schon wieder so tief in mir – ohne dass du drin bist.“
Er kniete sich, sah sie an, wie sie dalag – die Muschi offen, glänzend, bereit. Er küsste sie nicht. Führte sich einfach wieder ein. Langsam. Zentimeter für Zentimeter. Sie stöhnte – diesmal leise. Und tiefer. „Fick mich, Tony … wie damals. Aber ohne Reue.“
Er fickte sie. Tief. Rhythmisch. Minutenlang. Mit Blick auf ihr Gesicht. Sie hielt ihn fest. Nicht an der Hüfte – an den Augen. Es war ein Fick mit Geschichte. Mit Erinnerung. Mit allem, was nie gesagt wurde.
Er zog sich zurück. Sie leckte sich die Lippen. „Jetzt“, sagte sie. „Ich will alles. Auch das, was du sonst für sie aufhebst.“
Er stellte sich vor sie. Seine Eichel glänzte. Sie nahm ihn auf. Tief. Ohne Widerstand. Er fickte ihren Mund. Langsam. Dann schneller. Sie ließ ihn in sich gleiten – bis in die Kehle. Er stöhnte. Kam. Hart. Direkt in ihren Rachen.
Sie schluckte. Sah ihn an. Dann flüsterte sie: „Jetzt kannst du gehen.“
Er blieb noch. Nicht aus Zärtlichkeit. Sondern weil er etwas spürte. Etwas, das er nicht verstand. Etwas, das sich anfühlte wie ein Abschied.
Sie saß da – Beine gespreizt, der Mund glänzend, die Möse offen. Und plötzlich dachte er an Clara. An den Geruch ihres Körpers. An das letzte Mal mit ihr. Es war Wochen her. Und nicht mehr wie früher. Ulla war real. Clara war fern.
Er ging. Ohne sich anzuziehen. Nur mit dem Geschmack von ihr an den Fingern.
🖤 Nachsatz
Das war ihr letzter gemeinsamer Sommerfick – im September 2007. Nicht weil sie sich nichts mehr zu sagen hatten. Sondern weil sie sich alles gesagt hatten. Mit Körpern. Mit Blicken. Die letzte Nacht würde noch kommen – im Februar 2008. Aber dieser September – das war der Moment, in dem sie beide wussten: Wir hören bald auf.
„Du fickst mich wie eine Fremde – und trotzdem weiß ich, dass ich die bin, die bleibt.“
📅 Samstag, 16. Februar 2008 – Die letzte Nacht
Ulla steht in der Tür von Tonys Stadtwohnung. Ein schwarzer Mantel, leicht geöffnet. Darunter: nur ein feuchter String. Sie sagt nichts. Tony steht auf, nimmt ihre Tasche, hängt den Mantel auf.
„Einmal?“
„Dreimal. Danach darfst du gehen.“
Sie geht voran. In sein Schlafzimmer. Zieht den String langsam aus – lässt ihn auf dem Boden liegen. Er beobachtet sie. Still. Sie legt sich aufs Bett – auf den Rücken, die Beine leicht geöffnet.
„Wenn du jetzt kommst – dann komm ganz.“
1. Fick – Stehend, gegen die Wand
Sie steht auf, dreht sich zur Wand. Lehnt sich nach vorne, spreizt das Bein. Tony tritt hinter sie, führt seinen harten Schwanz an ihre Spalte – und stößt tief in sie ein.
„Ahhh – ja! So wollt ich’s.“
„Wie lange schon?“
„Seit du nicht mehr geschrieben hast.“
Er fickt sie schnell, hart, körpernah, drückt sie mit dem Unterarm an die Wand. Ihre Brüste schwingen. Sie beißt sich auf die Lippe – dann: ein Schrei, laut, hell. Er spritzt tief in sie, bleibt noch einen Moment in ihr. Dann zieht er sich zurück. Ihr Rücken dampft.

2. Fick – Reitend auf dem Rücken
Ulla liegt wieder auf dem Bett. Öffnet die Beine. Zieht ihn zu sich. Führt ihn erneut in sich – langsam, fordernd. Dann setzt sie sich auf ihn. Ihre Hüfte beginnt zu kreisen.
„Ich reite dich, als wär’s das letzte Mal.“
„Es ist das letzte Mal.“
Sie presst sich auf seinen Schaft, lässt ihn ganz in sich verschwinden. Reitet ruhig, tief, kreisend. Ihre Hände auf seiner Brust, ihre Nippel hart, ihre Haare fallen ins Gesicht. Er greift an ihren Po, hilft ihr beim Rhythmus.
„Komm in mir, Tony.“
„Du bist so heiß, verdammt …“
Sie stöhnt. Zuckt. Kommt. Ein wimmerndes Stöhnen. Er kommt kurz danach, in sie, mit einem tiefen Laut, fast wie ein Brüllen. Beide atmen schwer. Ihre Stirn auf seiner Schulter.
3. Fick – Doggy-Style, der letzte
Sie kniet sich auf das Bett. Schiebt ihr Becken leicht nach hinten. Ihre Schamlippen glänzen, offen, heiß. Tony steht hinter ihr, sein Schwanz hart, schwer, pochend. Er führt ihn an ihre Möse – zögert. Sie dreht den Kopf:
„Wenn du’s jetzt nicht tust, wirst du’s nie mehr tun.“
Er stößt in sie – tief, abrupt, mit voller Länge. Ein kehliges Stöhnen von ihr.
„Ah – genau da … ja, tiefer … fester … sie soll mich in dir riechen!“
Er packt sie an der Hüfte. Fickt sie in rhythmischen Stößen. Ihr Po wippt, ihre Schenkel beben. Ihr Atem wird keuchend, fordernd, verzweifelt.
„Ich will, dass du kommst. Dass du’s in mir lässt. Dass du dich leer machst – ganz.“
„Ich komm … aber nicht leer. Ich komm, um dich zu füllen, Ulla.“
„Dann fick mich. Fick mich so, dass du sie morgen noch in mir suchst.“
Er stößt härter. Die Matratze quietscht. Ihr Körper zittert, krampft. Sie kommt ein zweites Mal – laut, mit einem Beben, das sich durch das Bett zieht.
„Du bist immer noch die engste. Die heißeste.“
„Sag nicht ‚noch‘. Es gibt kein Nachher.“
Er bricht. Stößt ein letztes Mal in sie – und spritzt tief, pumpend, zitternd in ihre Möse. Ein Geräusch von Fleisch auf Fleisch, dann Stille. Atem. Hitze. Sein Sperma läuft sofort wieder zurück – warm, weiß, wie ein letztes Zeichen.
„Ulla …“
Sie antwortet nicht. Stützt sich mit bebenden Armen ab. Dann kippt sie zur Seite, auf das Laken. Bleibt liegen.
🖤 Danach
Er bleibt einen Moment auf den Knien. Sein Schwanz noch feucht. Ihre Haut voller Salz. Sie bewegt sich nicht. Dann steht sie auf – langsam, fast zeremoniell.
Ihr Schritt ist schwer, spermatropfend. Sie greift den String. Zieht ihn wieder an. Zieht die Strümpfe hoch. Bindet das Haar. Mantel über.
Als Letztes: der Blick auf ihn. Er sitzt am Bettrand, nackt, verschwitzt, erschöpft.
„So. Jetzt kannst du zu deiner Neuen gehen – und sie ficken.“
„Ich hab dich ausgelutscht, Tony.“
Sie dreht sich um. Geht. Die Tür fällt leise ins Schloss. Kein letztes Wort. Kein letzter Blick.
Ulla meldet sich nie wieder. Tony auch nicht. Sie werden sich nie mehr sehen.
🕯️ Zehn Tage später – 26. Februar 2008
Tony beginnt seine Beziehung mit Tippi von Wolkenstein.

🖤 Epilog – Sie war da. Wenn er kam.
💬 „Du wolltest nie bleiben. Aber du bist nie ganz gegangen.“
Sie sprachen nie über das Danach. Auch nicht über das Davor. Zwischen ihnen war kein Raum für Geschichten. Nur Körper. Nur Momente, die verglühten – heiß, hart, notwendig.
Ulla starb leise. In einem Pflegeheim, das keine Fragen stellte. Multiple Sklerose – das stand später auf dem Bericht. Aber ihr Körper hatte schon früher zu verlieren begonnen: als er ging.
Tony erfuhr es beiläufig. Bei einer Feier. Zwischen einem Glas Wein und einem Schulterklopfen. „…und Ulla, du weißt schon – ist tot. MS. Ging schnell am Ende.“
Er sagte nichts. Sah auf den Boden. Dachte an ihren Blick. Ihre Hände. An das Geräusch, wenn sie kam. Und an das Letzte, was sie ihm sagte:
„Jetzt kannst du zu deiner Neuen gehen – und sie ficken.“
Dann stand er auf, legte die Hand auf Tippi Rücken. Und schwieg. Für immer.

🕯️ Nachruf auf Ulla Wernicke
Geboren: 07 Juni 1963
Gestorben:
15 März 2014, allein, an Multipler Sklerose
Sie war nie laut. Aber sie war da, wenn man sie brauchte. Für manche war sie „die Bedienung aus dem Bistro“. Für andere: ein offenes Geheimnis. Ein Körper, der sich nicht entschuldigte. Ein Blick, der nicht fragte. Nur sagte: „Wenn du willst, ich bin bereit.“
Ulla liebte still. Nicht romantisch, nicht tragisch – sondern körperlich. Wer bei ihr war, vergaß die Welt. Weil sie nie wissen wollte, ob sie dazugehörte. Sie ließ sich nehmen. Und sie nahm zurück.
Manche Männer erinnern sich an ihren Mund. Andere an ihre Haltung. Einer – er war berühmt für seine Diskretion – sprach nie über sie. Doch wer ihn beobachtete, wenn ihr Name fiel, sah es kurz in seinen Augen: „Sie hat mich nicht vergessen. Also vergesse ich sie auch nicht.“
Ulla hinterließ keine Kinder. Keine Briefe. Keine Stimme auf Band. Nur Erinnerungen in fremden Betten – und ein letzter Satz, den niemand mehr hörte:
„Ich hab dich ausgelutscht, Tony.“
Wer sie kannte, vergaß sie nicht. Wer sie vergaß, hatte sie nie wirklich gekannt.
🚀 25 Jahre heimliche Affäre – regelmäßig, unersättlich. „Es war echt. Aber es war endlich.“